Qualitätssicherungsverfahren Hygiene und Infektionsmanagement

QS WI - Vermeidung nosokomialer Infektionen – postoperative Wundinfektion

Eine postoperative Wundinfektion kann als Komplikation nach einem chirurgischen Eingriff auftre und damit ein relevantes Risiko für die betroffenen Patientinnen und Patienten darstellen. Auf Grund damit verbundener hoher Anforderungen an Hygiene und Infektionsschutz werden in diesem zweiten QS-Verfahren nach DeQS-Richtlinie einerseits 

  • das Hygiene- und Infektionsmanagement beim ambulanten und stationären Operieren (QSWIHIA, QSWIHIS) einmal pro Jahr und
  • kontinuierlich die aufgetretenen und stationär behandelten nosokomialen postoperativen Wundinfektionen nach einer Liste von ambulant oder stationär durchgeführten Operationen (Tracereingriffe) (QSWINIA, QSWINIS)

erfasst.

Darüber hinaus werden in diesem einrichtungs- und sektorenübergreifenden Verfahren Daten der Krankenkassen zusätzlich herangezogen, was besondere Anforderungen auf Grund der Komplexität an die Auswertungsalgorithmen stellt, weshalb zunächst eine Erprobungsphase bis 31. Dezember 2023 mit zusätzlicher wissenschaftlicher Begleitung durchgeführt werden sollte, die jedoch bis zum 31. Dezember 2026 verlängert wurde.